Corona. Steigende Infektionszahlen. Geschlossene Hotels, Restaurants, Konzerthäuser und Theatersäle. Ein gespaltenes Deutschland: Maskenträger hier, Coronaleugner da. Zudem jährt sich heute die schreckliche Reichskristallnacht vom 9. November 1938 und ich frage mich, ob wir zu wenig aus unserer dunklen Vergangenheit gelernt haben, denn gerade an diesem Wochenende liefen auf der „Querdenken“-Demo hier in Leipzig immer noch Menschen mit eben diesem furchtbaren nationalsozialistischen Gedankengut durch unsere Straßen. Momentan habe ich schon gar keine Lust mehr, die Nachrichten zu verfolgen. Ist das alles wirklich wahr? Da ist so viel Schlechtes in dieser Welt. So viel Leid, Ignoranz, Krankheit, Hass. Ich atme tief ein und spüre: Die Welt seufzt. Und ich mit ihr.
„Die Welt seufzt und ich mit ihr“ weiterlesenWenn das Leben mir Zitronen schenkt
Mein neues Buch ist da!
Letztes Jahr um diese Zeit habe ich es geschrieben und heute liegt es druckfrisch vor mir: mein erstes Buch!
Es trägt den Titel „Wenn das Leben mir Zitronen schenkt. Wie ich lerne, das mit der Limo Gott zu überlassen“
Hilf uns, dir zu vertrau’n
Während der letzten Monate war es hier auf meinem Blog sehr ruhig. Dies lag vor allem daran, dass ich während des letzten Jahres ein Buch schreiben durfte, welches bald erscheinen wird. Ich halte euch auf dem Laufenden!
Aber nicht nur auf meinem Blog war es ruhig, mittlerweile ist es auch auf unseren Straßen und im ganzen öffentlichen Leben so seltsam ruhig geworden! Unser aller Leben hat sich durch Covid-19 sehr verändert und ich weiß nicht, wie es euch damit geht. Ich sehne mich nach Normalität und frage mich gleichzeitig, wie die neue Normalität nach Corona aussehen wird.
Ein besonderes Jahr: 12 Monate Leipzig
Gestern vor genau einem Jahr luden wir all unsere Habseligkeiten in einen kleinen LKW und einen Transporter. Möbel und Spielsachen. Kuscheltiere, Fahrräder und vieles mehr. Zurück blieb eine leere Wohnung, in der Jonathan und ich insgesamt fünf schöne Jahre verbracht haben. Dreieinhalb davon als Familie mit zunächst einem und dann zwei Kindern. Zuletzt war diese Dreizimmerwohnung für uns vier zu eng geworden. Was nicht in den LKW passte waren all unsere schönen Erinnerungen. Die nahmen wir mit in unseren Herzen. Mit nach Leipzig. In diese neue, unbekannte Stadt, die von nun an unser Zuhause sein sollte. In der wir gemeinsam mit einem Team eine Kirche gründen wollten. Wir waren voll Vorfreude auf das, was uns erwarten würde und zugleich spürten wir auch eine Schwere. Wir lassen manches zurück. Unsere Familien, viele Freunde und Bekannte. Unsere gut funktionierende Kirche. Den schönen Kindergarten unserer Großen. Was würde die Zukunft bringen? Heute vor genau einem Jahr luden wir all unsere Habseligkeiten in unserem neuen Zuhause wieder aus. Wagten einen Neustart und vertrauten darauf, dass alles gut werden würde. Dass Gott für uns sorgen würde. Heute sind seitdem genau zwölf Monate vergangen und wenngleich bei weitem nicht alles perfekt ist, haben wir mehr als genug Gründe zur Dankbarkeit.
Ich sage meinen Gefühlen den Kampf an!
Von Zweifeln und einem, der größer ist
Ich bin enttäuscht. Seit dem Herbst suchen wir für unsere Kinder vergebens nach Kindergartenplätzen. In unzähligen Einrichtungen habe ich angerufen. Wir stehen auf verschiedenen Wartelisten. Ich habe Voranmeldebögen ausgefüllt und noch mehr Mails geschrieben. Und während unsere Nachbarskinder nach und nach Zusagen für Plätze im Sommer erhalten, gehen wir wieder leer aus. Wir bekommen weder einen Anruf noch eine Email. Auf Nachfrage sagt man mir, dass unsere Kinder leider nicht berücksichtigt werden konnten. Vielleicht klappe es im nächsten Sommer. Ich bin enttäuscht und ehrlich gesagt auch frustriert. Hat Gott uns vergessen? „Ich sage meinen Gefühlen den Kampf an!“ weiterlesen
Das Leben ist kein Wartezimmer
Alles sind Phasen. Zum Glück und leider.
Das Leben kann sich anfühlen wie ein Wartezimmer. Wir warten auf den nächsten Urlaub, unser Traumhaus oder eine Gehaltserhöhung. Wir sehnen das Ende des nervenaufreibenden Jobs herbei und das Ende einer Krankheitsphase. Wenn endlich dieses oder jenes geschieht, dann wird alles besser. Aber was wäre, wenn die schönen Momente des Lebens nicht nach einer anstrengenden Lebensphase stattfinden, sondern mittendrin? Sind sie womöglich genau in diesem „Wartezimmer“ zu finden, das sich Alltag nennt? „Das Leben ist kein Wartezimmer“ weiterlesen
Ideen für eine Babyparty
Spiele, Geschenke und selbstgemachte Pompons
Kürzlich habe ich zusammen mit einer Freundin eine Babyparty organisiert. Nicht perfekt, aber schön war’s allemal! Falls ihr euch fragt, was es mit so einer Feier auf sich hat und wie diese konkret aussehen kann, habe ich hier einige Ideen gesammelt.
Was ich meinen Kindern mitgeben möchte
Von Wurzeln und Flügeln
Neulich war ich mit meinen Kinder beim Arzt. Direkt im Eingangsbereich fiel mein Blick auf einen bekannten Spruch, der in großen Lettern die Wand zierte:
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel.“ (vermutlich nicht von Goethe)
Ob das Zitat nun von Goethe stammt oder nicht: Ich habe sofort innerlich zugestimmt: Ja, das klingt gut! Ich möchte meinen Kindern Wurzeln und Flügel schenken.
Wir nahmen im Wartezimmer Platz und ich vergaß den Spruch. Später jedoch fiel er mir wieder ein und ich musste noch einmal über seine Aussage nachdenken: Was ist eigentlich mit diesen Worten gemeint? Wofür stehen die „Wurzeln“? Was sind diese „Flügel“? Und bin ich tatsächlich in der Lage, meinen Kindern all das zu geben? Besitze ich diese Wurzeln und Flügel, um sie ihnen schenken zu können?
Der Wolkengott
Was geht dir durch den Kopf, wenn du an Gott denkst?
Ich kann mich erinnern, dass ich immer „irgendwie“ an einen Gott geglaubt habe. Allerdings war mein Bild von ihm nicht unbedingt positiv. Wenn ich an Gott dachte, stellte ich mir jemanden vor, der im Himmel sitzt. Möglicherweise auf einer Wolke. Ein Gott, der das Weltgeschehen beobachtet und vielleicht mal eingreift, mal aber auch nicht. Ein „Wolkengott“, der mich ab und an beobachtet und schaut, was ich so treibe. Sein Blick ist streng. Bewertend. Urteilend. Insgesamt ist er aber eher unbeteiligt.
Hast du auch ein Bild von Gott? Wenn ja: Wie siehst du ihn?
Das Baby ist weg!
Am Vorabend hatten meine Kinder und ich unsere Weihnachtskrippe aufgebaut, doch am nächsten Morgen dann der Schreck: Das Jesusbaby ist nicht mehr da! Wer hat es gesehen oder womöglich versteckt? Meine beiden Kleinkinder sind ratlos. Wir suchen überall und schließlich stehen wir resigniert vor der leeren Krippe. Das ist doch nun keine Weihnachtskrippe mehr! Auf wen blicken Josef und Maria? Wen wollen die Hirten sehen und weshalb sind die drei Weisen angereist? Es geht um Jesus! Er ist die Hauptperson, aber hier fehlt er nun!